Werteorientierte Kampfkunst für Kinder?

Gina Rauh-Förster, Leitung und Gründerin der Karateschule in Hannover.

Sehr geehrte Eltern,


Sie haben eine kluge Entscheidung getroffen, sich für eine private Kampfkunstschule zu entscheiden, in der Karate mehr als nur ein Sport bedeutet. Unser Kampfkunstunterricht entspricht einer Ausbildung mit dem Ziel, verlässlich Werte an Kinder und Jugendliche zu vermitteln.


Wir sind der Meinung, dass selbstbewusste Menschen friedvoller miteinander umgehen und möchten die große Chance, mit Kampfkunst, Lebenskompetenzen zu vermitteln, nutzen. Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass selbstbewusste Menschen weniger zu Opfern und Tätern von Mobbing und Gewalttaten werden.

 

Wie oft wird Kindern in Schulen und in Kindergärten von Pädagogen gesagt, was sie in Konfliktsituationen nicht tun sollen - gleichzeitig werden ihnen oft nicht genügend Kompetenzen vermittelt, die dazu befähigen, Konfliktsituationen angemessen und nachhaltig zu begegnen. Darin sehen wir unsere Pflicht, Ihnen und den Kindern Handlungskompetenzen zu vermitteln, die zu einem selbstbewussteren und wehrhafterem Auftreten befähigen.


Nicht wenige Ausbildungsinstitute bescheinigen den Bewerberinnen und Bewerbern hohe Fachkenntnisse, aber leider mangelnde Sozialkompetenz. Sozialkompetenz wird nicht nur in der Familie vermittelt, sondern ganz entscheidend außerhalb vom Elternhaus durch Schule, Kindergarten und den Umgang mit Gleichaltrigen beeinflusst.


Darin sehen wir unseren sehr ernst zu nehmenden gesellschaftlichen Auftrag. Wir haben es zu unserer Aufgabe gemacht, unsere natürliche Autorität zur verlässlichen Wertevermittlung zu nutzen.


Sie kennen es gut: Sie fordern Ihre Kinder zu ganz alltäglichen Dingen manchmal mehrfach und nicht immer erfolgreich auf, diese zu erledigen. Hausaufgaben machen, im Haushalt helfen, mit Geschwistern rücksichtsvoll umgehen. Ganz ehrlich gesagt kann es dann hilfreich sein, wenn das große Vorbild der Karatekids, der Sensei (Meister) sagt: "Du möchtest Schwarzgurt werden, wunderbar!Du machst wirklich hervorragende Techniken. Aber so ein paar Dinge, die könnten für einen zukünftigen Schwarzgurt wie Dich peinlich sein: 1. sich von Mama bedienen lassen, 2. seine Geschwister ständig zu ärgern und 3. in der Schule wenig fleißig zu sein."

 

"Wir erwarten von Dir, dass Du zuhause hilfst, nett zu Deinen Geschwistern bist und Dich für gute Noten ins Zeug legst".

 

Jugendlichen gegenüber werden altersentsprechend andere Lernziele formuliert. Wir haben mit dieser Art, Werte zu vermitteln, stets gute Erfahrungen gemacht.

Wir sind der Meinung:
"Das WIR steht vor dem ICH...." für ein friedvolleres Miteinander in unserer Gesellschaft:
Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, diese Werte zu leben und zu vermitteln.


Davon profitieren unsere Kinder, die unsere Zukunft bedeuten.

 

Ihre

Unterschrift Gina Rauh-Förster.

Karateka der Karateschule Gina Rauh-Förster demonstrieren Wertevermittlung.

Unsere Werte

 

Respekt

Unsere Mitmenschen, Umwelt und Gesundheit haben einen achtsamen, respektvollen Umgang verdient. Das WIR steht vor dem ICH - eine wichtige Botschaft für einen sozialen Umgang miteinander. Wir schaffen eine Atmosphäre, in der die Kinder dazu angehalten werden, nicht nur die eigenen Bedürfnisse ernst zu nehmen, sondern den Partner zu respektieren und zu achten.

Disziplin
Wir Erwachsene wissen es: Es macht glücklich und zufrieden, wenn man mit Ausdauer Ziele erreicht. Bei uns lernt man, sich Ziele zu setzen und diese auch zu erreichen. Der "Fehler" ist dabei unser Freund, nicht unser Feind, kein Stolperstein, sondern die Treppe, die zum Erfolg führt. Der Schwarzgurt - ein Ziel, welches fast jedes Kind erreichen möchte, dazu motivieren wir und unterstützen Sie und Ihr Kind, durchzuhalten. Schwarzgurt oder den nächsten Gurt erhält aber nur, wer die seinem Alter entsprechenden charakterlichen Anforderungen erfüllt. Zum Beispiel Hilfsbereitschaft, Rücksichtnahme u.s.w.


Höflichkeit
Funakoshi (Gründer des Shotokan Karate) sagte: "Karate beginnt und endet mit Höflichkeit".
Sie erleben in unserem Kampfkunstunterricht, dass man sich sehr oft verbeugt. Aus Respekt und Höflichkeit dem Partner, dem Meister und der Tradition gegenüber. Vor und nach einem Kampf oder einer Übung - immer als Zeichen für Respekt und Höflichkeit. Eine sinnvolle Geste, finden wir...  Ein höfliches Auftreten ist der Schlüssel für fast alle Lebenslagen. Höflichkeit kann uns Türen öffnen und in Konfliktsituationen deeskalierend wirken. Daher legen wir großen Wert auf Höflichkeit und gutes Benehmen.

Aufmerksamkeit
Die Fähigkeit zur ungeteilten Aufmerksamkeit im Hier und Jetzt hat in den Kampfkünsten einen hohen Stellenwert. Hängt doch das eigene Überleben davon ab, in diesem Moment wirklich präsent zu sein und das Richtige zu tun. Das Ziel einer effektiven Kampfkunst ist: Volle Aufmerksamkeit für den Moment. Ungeachtet der Ängste aus der Vergangenheit und ungeachtet der Befürchtungen für die Zukunft. Der heutige Alltag stellt multiple Anforderungen an unsere Aufmerksamkeit. Nicht selten haben wir es verlernt, uns wirklich auf eine Sache zu konzentrieren. Hohe Aufmerksamkeit und Konzentration auf Arbeit, Schule, Kreativität bringen uns in einen Fluss, der wunderbare Ergebnisse und Erfolge mit sich bringt - vor allem Zufriedenheit. Viele Kinder kommen mit Konzentrationsschwierigkeiten zu uns. Zufriedene Eltern und Kinderärzte bescheinigen es uns, dass wir in erheblichem Maße zur Verbesserung beitragen.

 

Karateka der Karateschule Gina Rauh-Förster demonstrieren Wertevermittlung.

Teamfähigkeit
"Für die Wehrhaftigkeit soll mein Kind Karate lernen und für die Teamfähigkeit soll es einen Mannschaftssport erlernen"

Eltern, die unsere Konzepte noch nicht kennen, und bei Kampfkunst "nur" an eine "Einzelsportart" denken irren sich. Sicher trägt das bisherige Image der Kampfkünste in der Öffentlichkeit zu dieser Einstellung bei. In unserer Schule wird der Begriff "Teamfähigkeit" als fester Bestandteil der Ausbildung jedes jungen Menschen gesehen. Dazu gehören bei uns:


Fairness
Mein Partner, mit dem ich kämpfe, ist mein Partner, nicht mein Gegner. Ich brauche ihn, um von ihm zu lernen. Ich kämpfe mit ihm, ohne ihn zu verletzen und freue mich über die Erfahrungen, die ich nur durch ihn machen darf. Ich gebe selbst alles, damit er selbst besser werden kann. Ich achte und schätze ihn und gratuliere ihm auch bei einer eigenen Niederlage.

Zuverlässige und höfliche Kommunikation
Gerade Jugendliche kommunizieren mit diversen Medien untereinander. Zuverlässigkeit und Verbindlichkeit sind gerade im späteren Berufsleben wichtig. Wir wissen das und verlangen von unserem jungen Team genau diese Fähigkeiten. Sie werden bei uns gezielt geschult und abverlangt. Unsere jungen Menschen werden dazu angehalten, empathisch, offen und freundlich miteinander umzugehen. Sie lernen, sich vor Gruppen selbstbewusst zu präsentieren, auf Ihre Sprache und Körpersprache bewusst zu achten. Alles Dinge, die man für einen guten Start ins Berufsleben braucht.

Andere um Unterstützung bitten / selbst Hilfestellung leisten
Zugeben, dass man selbst Hilfe braucht und andere anspricht, fällt nicht immer leicht. Unrecht aufmerksam erkennen und couragiert handeln, das vermisst man oft. Diese Lebenskompetenzen werden bei uns vermittelt und abverlangt. Ein Schwarzgurt ist in der Lage, Schwächen zuzugeben und zu handeln, wenn er gebraucht wird.

Symbol der Kinderkarate Gruppe Little Dragons in Hannover.

"Kampfkunst beeinflusst das Leben von Kindern positiv"

Aus eigener Erfahrung davon überzeugt, nutzen wir jede Zeit und danken Ihnen für Ihr Vertrauen.

Wir wünschen Ihnen und Ihrem Kind bei uns viele schöne Erlebnisse auf einem spannenden Weg zum Schwarzgurt.